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Die wichtigsten Städte und Ortschaften in Ligurien

  Ligurien: die wichtigsten Städte und Ortschaften Genua – größte Stadt in Ligurien Rund 560.000 Einwohner . Genua ist das Herz Liguriens und gleichzeitig das Tor zum Mittelmeer. Der alte Hafen mit Aquarium und moderner Architektur, daneben die engen Caruggi -Gassen in der Altstadt. Ein bisschen rau, manchmal chaotisch, aber immer lebendig. Wer italienisches Stadtleben pur erleben will, startet hier. Schlagwörter: Hafenstadt, Altstadt, Kultur --> Genova/ Genua – Zwischen Geschichte, Handel und Hafenromantik La Spezia – Stadt in Ligurien am Tor zur Cinque Terre Etwa 93.000 Menschen leben hier. Viele kennen La Spezia nur als Durchgangsstation zur Cinque Terre . Dabei lohnt ein Stopp: ein Marinehafen, Jugendstilfassaden, ein grüner Park. Am Abend sitzen Einheimische auf den Bänken und essen Gelato. Schlagwörter: Küste, Cinque Terre, Hafen Savona – Stadt in Ligurien mit Kreuzfahrthafen Mit knapp 60.000 Einwohnern ist Savona die drittgrößte Stadt Liguriens. Auf den erst...

Savona – eine besondere Stadt in Italien mit blauem Blut

  Savona – eine besondere Stadt in Italien mit blauem Blut Savona. Ligurische Küste, Sonne im Gesicht, salzige Luft. Und dazwischen eine Stadt, die mehr Geschichten in sich trägt, als man auf den ersten Blick ahnt. Zahlen, die ein Bild zeichnen Rund 60.000 Menschen leben hier. Damit ist Savona weder winzig noch eine Metropole. Eher so ein Ort, den man bequem zu Fuß entdeckt, aber der trotzdem ein urbanes Gefühl hat. Viele Einwohner pendeln nach Genua, andere arbeiten im Hafen oder in kleinen Betrieben der Region. Von den Römern bis zur Rivalität mit Genua Savona war schon in der Antike besiedelt – zunächst von den Ligurern , später kamen die Römer. Im Mittelalter wuchs die Stadt zu einer wichtigen Seemacht heran. Der Hafen brachte Wohlstand, aber auch Konflikte. Genua zum Beispiel. Die Rivalität zwischen beiden Städten war legendär. So legendär, dass die Genuesen 1528 kurzerhand beschlossen, Savona politisch kleinzuhalten. Jahrhunderte lang kämpfte Savona damit, im Schatten ...

Das Original: Die Farinata aus Ligurien

  Das Original: Die Farinata aus Ligurien Knusprig am Rand, cremig im Inneren – die Farinata aus Ligurien ist eine Spezialität, die man kaum vergisst. Sie sieht aus wie eine Mischung aus Fladenbrot und Pfannkuchen, duftet nach Olivenöl und schmeckt angenehm nussig. In Italien isst man sie warm aus dem Ofen, am besten direkt auf die Hand – echtes Streetfood mit Tradition. Geschichte: Von Seefahrern und Kichererbsen Die Wurzeln der Farinata liegen im Mittelalter. Überliefert ist die Anekdote, dass genuesische Seefahrer nach einem Sturm Fässer mit Kichererbsenmehl und Wasser fanden. Die Sonne trocknete die Mischung an, und so entstand zufällig der erste Fladen. Ob Legende oder Wahrheit – das Gericht blieb. Klar ist: Kichererbsenmehl war günstig, lange haltbar und vielseitig. Kein Wunder also, dass sich daraus eine kulinarische Tradition entwickelte, die bis heute gepflegt wird. --> Original Focaccia aus Ligurien Varianten: Von Genua bis Nizza Das klassische Farinata Rezep...

Focaccia aus Ligurien – ein Steckbrief mit Biss

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  Focaccia aus Ligurien – ein Steckbrief mit Biss Die Focaccia ist kein Beiwerk. Sie ist eigenständig, stolz und seit Jahrhunderten fest in der ligurischen Esskultur verankert. In Genua bekommt man sie morgens sogar in der Bar – zusammen mit einem Cappuccino. Klingt ungewohnt, funktioniert aber erstaunlich gut. Ein bisschen Geschichte Die Ursprünge reichen weit zurück, ins Mittelalter. „Fugassa“ nannten die Genuesen ihre Variante. Gebacken wurde sie ursprünglich auf glühenden Kohlen, direkt auf Steinplatten. Einfaches Essen, aber immer nah am Alltag der Leute: Mehl, Wasser, Salz, Hefe, Olivenöl. Mehr brauchte es nicht. Von Ligurien aus hat sich die Focaccia über ganz Italien verbreitet – und wurde dabei jedes Mal leicht verändert. Genau diese Vielfalt macht sie so spannend. Focaccia ist nicht gleich Focaccia Liguria: Klassisch flach, mit groben Salzflocken und viel Olivenöl. Außen knusprig, innen saftig. Apulien: Dort kennt man die „Focaccia Barese“ – belegt mit Toma...

Die besten Speisen aus Ligurien – mehr als nur Pesto

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  Die besten Speisen aus Ligurien – mehr als nur Pesto Ligurien, dieser schmale Küstenstreifen im Nordwesten Italiens, hat eine Küche, die sich nicht in Superlativen ausdrückt, sondern im Geschmack. Zwischen Meer und Bergen sind einfache, aber charaktervolle Rezepte entstanden. Wer Ligurien kulinarisch entdecken will, stößt schnell auf einige typische Gerichte, die hier fest zum Alltag gehören – weit mehr als nur das berühmte Pesto. Pesto alla Genovese – das bekannteste Gericht aus Ligurien Kaum ein Rezept ist so eng mit Ligurien verbunden wie das Pesto alla Genovese. Basilikum wächst im milden Klima besonders aromatisch, dazu kommen Pinienkerne, Parmesan oder Pecorino, Knoblauch und Olivenöl. Fertig gemörsert entfaltet sich ein Duft, der unverwechselbar ist. Serviert wird es klassisch zu Trofie oder Trenette – zwei Pastasorten, die fast nur in dieser Region zuhause sind. Ein traditionelles ligurisches Gericht, das längst in der ganzen Welt bekannt ist. --> Pesto alla Genoves...

Hausgemachter Zitronenlikör aus Sestri Levante – eine ligurische Kostbarkeit

  Hausgemachter Zitronenlikör aus Sestri Levante – eine ligurische Kostbarkeit Ein Spaziergang durch Sestri Levante reicht, um zu verstehen, warum Zitronen hier so besonders sind. Zwischen kleinen Gärten, alten Mauern und Terrassen hängen sie schwer an den Ästen – intensiv gelb, manchmal krumm und schief, aber voller Aroma. Aus diesen Früchten entsteht etwas, das man nur schwer in Worte fassen kann: hausgemachter Zitronenlikör aus Ligurien . Der erste Schluck? Unvergleichlich. Nicht süßlich-klebrig, wie man es von industriellem Limoncello kennt, sondern frisch, wach, fast scharf. Danach kommt langsam die Süße, rund, aber nicht schwer. Ein Getränk, das an Sommerabende erinnert, an Gespräche im Freien und an salzige Meeresluft. Übrigens: Auch meine Tante Lina aus Montescaglioso in Basilikata macht einen tollen Limoncello . Wie entsteht Zitronenlikör in Sestri Levante? Die Herstellung ist simpel, aber voller kleiner Geheimnisse. Die Zitronenschalen werden vorsichtig abgezogen und...

Meeresfrüchte in Ligurien – die besten Adressen

  Meeresfrüchte in Ligurien – die besten Adressen Die ligurische Küste riecht nach Salz, manchmal nach Rosmarin, und ziemlich oft nach frisch gegrilltem Fisch. Wer hier unterwegs ist, merkt schnell: Meeresfrüchte sind kein Beiwerk, sie sind Herzstück. Muscheln, Sepia, Gamberi – alles landet in der Küche, meistens schlicht, manchmal überraschend raffiniert. Ich habe in den letzten Monaten ein paar Adressen ausprobiert. Einige zufällig, andere nach Tipp von Einheimischen. Hier die Auswahl – nicht vollständig, aber ehrlich. Adressen La Brinca – Ne (Hinterland von Chiavari) Ein bodenständiges Familienlokal, das seit 1987 existiert. Traditionell ligurische Küche, saisonale Zutaten, handgemachte Pasta und eine ausgezeichnete Weinauswahl. Gewinner diverser Gastronomiepreise (z. B. Bib Gourmand, Slow Food Chiocciola). Bewertungen zeigen: Alles hausgemacht, herzlicher Service und faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Il Genovese – Genua Ein Klassiker in der Altstadt (Via Galata). Seit den 19...